Thema: Natürlich gesund mit Kräutern und "Unkräutern"

Vortrag von: Eva Aschenbrenner

Infos zur Vortragreihe

16.10.2007
19:30 Uhr
Hotel „Colosseo“

In Ihrem Garten wächst alles, was Sie brauchen. Ihr Haus kann Ihre Apotheke werden und Ihre Küche eine Hexenküche. Nein, nein, kein Mensch fordert Sie jetzt auf, Mann und Maus zu vergiften. Ganz im Gegenteil. Hexen waren im Mittelalter hoch angesehen, galten als weise Frauen, die Arzneien herstellten und sogar schreiben und lesen konnten. Erst im späten Mittelalter kippte die ganze Geschichte.

Eva Aschenbrenner, Jahrgang 24, ist so eine weise Frau. Und genau sie ist es, die Sie auffordern will, Eigenverantwortung zu übernehmen, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Womit? Mit „Unkräutern“, die vor der Tür, im eigenen Garten oder am nahe gelegenen Waldrand wachsen.

Am 16. Oktober im Hotel „Colosseo“ im Europa-Park. Der Vortrag mit Eva Aschenbrenner aus Kochel am See in Oberbayern ist um 19.30 Uhr angesetzt. Titel: Natürlich gesund mit Kräutern und „Unkräutern“. Um 18.15 Uhr kommen die ersten Zuhörer. Eva Aschenbrenner ist bereit. Sie sitzt schon auf der Bühne, lächelt und sieht einfach umwerfend aus. Grauer Rock, weiße Spitzenbluse, schönes Tuch und graue, glänzende, dichte, hochgesteckte Haare. Hellwache Augen, glasklarer Verstand. Eine weise, ältere Frau, die ihre Mitte gefunden hat und vorlebt, was sie zu sagen hat. Eva Aschenbrenner legt ihr Headset an und liest. Doch nicht lange! Die Zuhörer nutzen die Gunst der Stunde. „Frau Aschenbrenner, ich habe folgendes Problem…“ Eva Aschenbrenner lächelt freundlich, hört zu und gibt Antwort, ununterbrochen. Im blitzenden Samovar brodelt Tee. Ein leichter Duft zieht durch den Saal. Vorbei an den brennenden Kerzen erreicht er die Menschen. Eva Aschenbrenners 6-er Tee. Er reinigt und entschlackt den Körper. Die Zutaten: Birkenblätter, Schafgarbe, Melisse, Brennessel, Ringelblumen, Walnussblätter. Das Ungewöhnliche ist die Zusammenstellung der einzelnen Kräuter, die eine ganz besondere Mischung ergeben. Er kann das ganze Jahr über getrunken werden. Auch heute abend. Auf jeden Zuhörer wartet eine Tasse.

Um 19.30 Uhr, als Eva Aschenbrenner beginnt, sind es dreihundertzehn Männer und Frauen, jung bis alt, schlank oder mollig, gesund wie krank, die an ihren Lippen hängen. „Ganz wichtig ist Ihr Doktor“, sagt sie gleich vorneweg. Denn Eva Aschenbrenner ist keine Ärztin, keine Heilpraktikerin. Sie kennt einfach viele Rezepte aus der Volksheilkunde, hat schon immer viele Bücher darüber gelesen, viele Vorträge besucht. Als ihr Mann 1980 schwer erkrankt, steigt sie noch tiefer in das Thema ein, verlässt sich auf ihre Intuition und bringt ihren Mann wieder auf die Beine.

Auch an diesem Abend berichtet sie oft über ihren Mann und was ihm geholfen hat. Zum Beispiel Schafgarbe. Denn die hilft gegen ,fast alles‘ und vor allem ,untenrum‘, also Magen, Darm und Unterleib. Die Schafgarbe blüht mehrmals zwischen Frühling und Herbst und steht so eine lange Zeit des Jahres zur Verfügung. „Wenn man sie braucht, ist sie fast immer da“, sagt sie und das ist überhaupt ihre These. Was direkt vor Ihrer Tür wächst, ist das, was Sie brauchen. Machen Sie einfach die Augen auf! Schafgarbe ist das Blasenmittel Nr. 1. Gegen Magen- und Darmprobleme hilft die Tinktur. Hier das Rezept: Frische Schafgarbe in ein verschließbares Gefäß geben und mit klarem Schnaps auffüllen. Stellen Sie das Gefäß in die Wärme oder Sonne. Nach sechs Wochen können Sie die Tinktur verwenden. Täglich ein kleines Schnapsglas voll, oder einen Teelöffel Tinktur mit einem Glas Wasser verdünnt trinken. Und dann ist da noch die Brennessel – Eva Aschenbrenners Königin der Heilkräuter. Und die wächst ja nun wirklich überall.

Eva führt durch das Kräuterjahr oder besser gesagt: durch das Unkräuterjahr. Und zählt auf, was alles zwicken und zwacken kann und was so im Verborgenen im Körper kreucht und fleucht. Wußten Sie, dass viele Menschen Würmer haben, ohne es zu wissen? Und wussten Sie, dass geriebene Möhren mit etwas Öl oder Sahne, eine Weile tagtäglich gegessen, das beste Mittel dagegen sind? Oder dass wir einfach mehr Dreck brauchen, um gesund zu bleiben? Dass zu viel Hygiene einfach mehr schadet als nutzt und Deos eigentlich in den Mülleimer gehören? Dass ein Spiegel im Schlafzimmer nichts verloren hat, ein Bettkasten nicht unters Bett gehört und die Bettwäsche doch bei 95 Grad gewaschen werden muss und nicht bei 60? Denn Energieersparnis hin oder her – Staubmilben gehen einfach nicht kaputt bei 60 Grad!

Keine Frage, Eva Aschenbrenner ist von der alten Schule. Keine asiatischen Kräuter oder Tees, kein Schnick und Schnack. Essen, was in unserer Region wächst – ungespritzt und einfach zubereitet. Eva vermittelt alte Werte, ein einfaches, naturverbundenes Leben und hat Erfolg damit. Ihre Sendungen im Bayrischen Fernsehen sind der Renner, ihre Seminare ausgebucht, ihre Bücher beliebt und ihre Vorträge voll bis auf den letzten Platz. Auch an diesem Abend bleibt keine Frage offen. Egal ob Fußpilz oder Prostata, ob ein bisschen zu dick, zu müde, zu krank. Evas Vortrag ist um 21.30 Uhr zu Ende – die letzten Zuhörer gehen um 23 Uhr. In den Händen halten sie ein kleines Kräutersträußchen. Zur Erinnerung an einen Abend, der vielleicht etwas in ihrem Leben verändern wird. Eva Aschenbrenner ist so fit wie zu Beginn. Diese Frau ist einfach unglaublich. Und was sie sagt zum Abschied auch: „Ich möchte weitergeben, was ich weiß. Ich bin nur der Brunnen aus dem es sprudelt. Die Quelle bin ich nicht.“

Bücher von Eva Aschenbrenner:
„Der Wildkräutergang“, „Die Schmankerlküche“, „Die Kräuterapotheke“, „Rezepte für die Gesundheit“, „Mit Eva Aschenbrenner durchs Wildkräuterjahr“, „Die Kräuterapotheke Gottes“, etliche Tees und Salben. Bücher können über den Buchhandel und über amazon.de bestellt werden. Informationen:
www.eva-aschenbrenner.de

Eva Aschenbrenner

Eva Aschenbrenner, Jahrgang 24, ist eine weise Frau. Und genau sie ist es, die auffordert, Eigenverantwortung zu übernehmen, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Womit? Mit "Unkräutern", die vor der Tür, im eigenen Garten oder am nahe gelegenen Waldrand wachsen.

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