Thema: Wenn der Zahn der Zeit an uns nagt

Vortrag von: Dr. Wolfgang Blien

Infos zur Vortragreihe

26.09.2017
Hotel „Colosseo“, La Scala

Es ist ein Thema, das uns allen am Herzen liegt – auch wenn es sich im Mund befindet.

Es kann uns zum Lachen und zum Weinen bringen, bringt uns Genuß oder Verdruß und manchmal kostet es auch eine Stange Geld.

Dr. Wolfgang Blien, Zahnarzt, Zahntechniker und Heilpraktiker steht am 28. September im Europa-Park, Hotel „Colosseo“ Raum „La Scala“ auf der Bühne um in Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ zu referien, aber vor allen Dingen auch Rede und Antwort zu stehen für viele Fragen, die gut 350 Zuhörer immer schon mal ihrem Zahnarzt stellen wollten.

„Erkrankte Zähne und ihre Bedeutung für den Körper“, ist der Titel seines Vortrags und was er sagt hat Hand und Fuß und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn schmerzt „Nr. 24“ oder, was wir besser wissen: „ kleiner Backenzahn“ so kann das durchaus auf die Hände gehen, aber auch auf Fuß, Lunge oder Zwölffingerdarm. Denn naturheilkundlich arbeitende Zahnärzte sehen einen Zusammenhang zwischen den Zähnen und Organen und sogar eine Wechselwirkung. Eine erkrankter Zwölffingerdarm kann also auch dem kleinen Backenzahn zu schaffen machen und da reicht nicht nur der Gang zu Zahnarzt.

„Die Betonung liegt auf kann“, sagt Wolfgang Blien und nicht auf „muß“.

Doch „der Mund ist der Eingang aller Krankheiten und der Ausgang aller Leiden“, sagt ein chinesisches Sprichtwort und da kann schon etwas dran sein. So können Bissstörungen oder Zahnschäden zu Rückenschmerzen führen. Und sollten Sie unter „unspezifischen Rückenschmerzen „ leiden, was bedeutet, dass die Wirbelsäule keine ernsteren, organischen Schäden aufweist, lohnt sich vielleicht der Weg zum Zahnarzt und dessen Blick auf Weisheits- Backen-, Eck- und Schneidezahn.

Doch wenn der Kiefer plagt, durchbeißen im wahrsten Sinne des Wortes schwer fällt, das Lächlen nur noch verkniffen ist und der Zahn der Zeit an unseren Zähnen nagt, haben wir ein Problem und die Qual der Wahl. Wurzelbehandlungen sind die Regel, wenn der Zahn abgestorben ist, denn wer will schon freiwillig darauf verzichten. „Das ist keine Dauerlösung“, sagt der Zahnarzt, „ in der Regel muss er nach drei Jahren entfernt werden.“ Doch jeder abgestorbene Zahn sendet unvermeidlich schädliche Stoffe ab, die sich im ganzen Körper ausbreiten können. Und selbst bei sorgfältigster Füllung der verzweigten Wurzelkanäle können sich Herde für Bakterien und andere Keime bilden. „Wir versuchen Zähne zu erhalten, doch auf Kosten des gesamten Organismus!“

Dr. Wolfgang Blien hat viele Grafiken mitgebracht, die verdeutlichen welch kompliziertes Gebilde unsere Zähne sind. Implantate sind ein großes Thema, doch das wichtigste, was ihm an Herzen liegt ist die Mundhygiene. Vier Minuten Zähne putzen – mindestens und keine Ausreden. Zahnstein sind nicht weggeputzte Speisereste und eine „Veranlagung für schlechte Zähne“ gäbe es einfach nicht. Zahnseide, Zahnbürsten, gute Zahnpasta, richtig putzen und regelmäßige, professionelle Mundreinigung sind die Zauberworte für gesunde Zähne.

Die Fragestunde wird lang! Wann konnte man sich zum letzten Mal so lange mit seinem Zahnarzt unterhalten? Dr. Wolfgang Blien weiß Antworten, gibt gezielt Tipps und die Zuhörer sind begeistert.

Mit einen Lächlen auf den Lippen gehen sie nach Hause. In der Hand halten sie eine kleine Tube Zahnpasta – ein Geschenk von Marianne Mack, die sich freut, mit den Spenden des heutigen Abends das Schicksal eines jungen Mannes aus der Region etwas erleichtern zu können, der im Ausland einen schweren Motorradunfall erlitten hat.

Dr. Wolfgang Blien

Der Zahnarzt, Zahntechniker und Heilpraktiker arbeitet ganzheitlich und bezieht die Naturmedizin mit ein.

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